Balkonsanierung

Sie haben sich bereits mit Freunden und Bekannten darüber unterhalten, und haben festgestellt, das es bei denen nicht viel anders aussieht!?
Sie sind schon soweit, das Sie glauben, Fliesen im Außenbereich, das funktioniert nicht!?
Lose Betonplatten gefallen Ihnen aber nicht so Besonders, weil Sie die Vorteile einer gefliesten Bodenfläche eigentlich schätzen!?
Der Belag ist im Winter Temperaturen von bis zu 20° Grad Minus ausgesetzt. Im Hochsommer bis zu 80° Grad Plus. Die Sonne heizt die Fliesen tatsächlich so weit auf, das diese Temperaturen leicht erreicht werden können. Bei dunkeln Belägen schneller, bei hellen Belägen langsamer. Alle Materialien unterliegen bei Temperaturschwankungen einer gewissen Ausdehnung bzw. Verkürzung. Je nach Material ist diese Ausdehnung sehr unterschiedlich. Beim Fliesenbelag im Außenbereich ist es so, das die Fliese sich weit mehr ausdehnt, als der darunter befindliche Zementestrich bzw. Mörtel. Dies führt dann zu Scherkräften, die den Verbund der Fliese zum Untergrund belasten. Ist die Belastung zu groß, löst sich der Verbund, und die oben beschriebenen Schäden nehmen Ihren Lauf.
Wir können Ihnen zeigen, wie es doch funktioniert.
Variante Für Balkon-Belagsaufbauten mit fest verlegten keramischen Fliesen, Aufbauhöhe min 2cm:
1) Herstellen eines tragfähigen Untergrundes mit Gefälle ,Estrich (Codex EX-24) oder Reparaturmörtel (Codex NC-366-Maxx) oder weitgehende Übernahme eines vorhandenen Untergrundes wenn möglich.
2) Einbau Randprofile in erforderlicher Geometrie, (Schlüter Bara-System) je nach baulichen Gegebenheiten.
3) Abdichten mit Flex-Dichtschlämme (Codex NC-110) oder einer Abdichtungs- und Entkopplungsbahn (Codex-Hydrostop), je nach baulichen Gegebenheiten, einschließlich Anschlüsse an Wände, Türen, Randprofile, Durchdringungen, etc.
4) Verlegung keramischer Fliesen in zementfreien, höchstflexiblen und spannungsabbauenden Polyurethanklebstoff (Codex Fliesopur).
5) Verfugung mit Flex-Fugenmörtel (Codex-X-Tec)
Variante Für Balkonaufbauten mit aufgestelzten keramischen Platten, Aufbauhöhe min. 5cm.
1) Herstellen eines tragfähigen Untergrundes mit Gefälle ,Estrich (Codex EX-24) oder Reparaturmörtel (Codex NC-366-Maxx) oder weitgehende Übernahme eines vorhandenen Untergrundes wenn möglich.
2) Einbau Randprofile in erforderlicher Geometrie, (Schlüter Bara-System) je nach baulichen Gegebenheiten.
3) Abdichten mit einer Abdichtungs- und Entkopplungsbahn (Codex-RR-185), oder Abdichtung von unserem Dachdecker-Partner mit PVC-Bahnen, Dämmungen, Dampfdruckausgleichsschichten, etc., je nach baulichen Gegebenheiten, einschließlich Anschlüsse an Wände, Türen, Randprofile, Durchdringungen, etc.
4) Verlegung keramischer Platten in Formaten ab 40x60cm oder größer, Materialstärke der Platten = 2cm, auf Kunststoff-Stelzen, Mörtelbatzen oder ähnliches, Fugen bleiben offen, Belag mit oder ohne Gefälle.
5) Einbau einer Drainage-Rinne vor Türelementen.
6) Auf Wusch versiegeln der Fugen im System mit Spezial-Fugenfüller (ähnlich Silikon). Geht nur, wenn Belag ausreichend Gefälle hat.
Bitte beachten Sie:
Kein Balkon und keine Terrasse ist wie der/die Andere. Details sind oft knifflig und erfordern die bestmögliche Auswahl der Produkte und höchste Präzisionbei der Verarbeitung. Wir bieten Ihnen keine billigen, sondern preiswerte Lösungen, die halten was Sie versprechen. Unsere Lieferanten schulen uns regelmäßig und stehen uns jederzeit mit Rat und Tat zur Seite, um Ihnen funktionierende und nicht zuletzt schöne Beläge, gerade im Außenbereich, zu gewährleisten. Von der Planung bis zur Umsetzung eine sichere Sache.
Information für unsere Kunden
Betrifft: Balkonbeläge, Vor- und Nachteile von „loser“ oder „fester“ Verlegung.
Jeder Balkon ist individuell zu bewerten. Ob eine „lose“ oder „feste“ Verlegung in Frage kommt, richtet sich nach baulichen Gegebenheiten und persönlichen Vorlieben. Preislich sind beide Varianten unterm Strich etwa gleich. Als Entscheidungshilfe haben wir Ihnen folgend die jeweiligen Argumente aus unserer Sicht zusammengestellt.
Ihr Jürgen Spriesterbach
Vorteile
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Nachteile:
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Spannungsfreier Belag. | Schmutz / Ungeziefer unter den Platten bei offenen Fugen |
Auch größte Flächen ohne Dehnfugen | Rinne vor der Tür |
Geringere Aufbauhöhe (ab 3 cm) | Eingeschränkte Möglichkeiten Gefälleausbildung |
Abdichtung bleibt zugänglich | Hohlklang |
Belag kann waagerecht verlegt werden | Begrenzte Punktbelastung |
Reparaturfreundlich | Ungewohntes Gehgefühl, im Besonderen bei gedämmten Untergründen. |
Nachjustierbar | Begrenztes Wackeln und Verschieben möglich und zulässig |
Geringes Gesamtgewicht | |
Leicht zu reinigen | |
Kurze und eher witterungsunabhängige Bauzeit |
Vorteile:
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Nachteile:
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Leicht zu Reinigen | Höheres Gesamtgewicht |
Hygienisch auch unter den Fliesen | Längere und eher witterungsunabhängige Bauzeit, Verarbeitung zwischen +5 und +25 Grad. |
Keine Rinnen vor der Tür | Aufbauhöhe min. 6 cm |
Geschlossene, belastbare Fugen | Dehnfugen bei großen Flächen nötig. |
Gewohntes Gehgefühl, auch bei gedämmten Untergründen. | Abdichtung nicht zugänglich. |
Höchste Belastbarkeit | Reparatur-Unfreundlich |
Kein Wackeln und verschieben möglich | Gefälle zwingend erforderlich. |
Jegliche Gefälleausbildung möglich | |
Extreme Haltbarkeit durch Verlegung in zementfreien, hochflexiblen 2-Komponenten Polyurethan-Kleber. |